15 Dez Bundestagsabgeordnete Lena Werner hilft im Paketzentrum Neuwied
Im Dezember werden bei der Deutschen Post DHL an Spitzentagen rund 11 Millionen Paketsendungen pro Tag erwartetet. Eine logistische Herausforderung für die Bearbeitung in den Verteilzentren und in der Zustellung, damit alles rechtzeitig vor Weihnachten ankommt.
Rund um die Uhr arbeiten die Postler:innen bis ans Limit, um die Paketflut so zu steuern, dass alle Weihnachtspräsente rechtzeitig auf dem Gabentisch liegen.
Nachdem die Bundestagsabgeordnete Lena Werner bereits im Sommer in ihrem Wahlkreis mit auf Zustellung war, um sich einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen der Brief -und Paketzusteller zu verschaffen, wird sie jetzt kurz vor Weihnachten, bei der Post im Paketzentrum Neuwied mitarbeiten .
„Mir geht es darum, die Arbeitsbedingungen der Postler:innen in der Verteilung hautnah mitzuerleben und meine Solidarität zu zeigen. Darum bin ich in der Schicht heute mit dabei“, so Lena Werner. „Die Postler:innen sind für die postalische Universaldiensterbringung zuständig. Ein wichtiger Beitrag für die Daseinsvorsorge. In der Corona Krise und bei den Hochwasserkatastrophen haben wir die Arbeit der Postler:innen in Rheinland-Pfalz schätzen gelernt. Sie waren für die Bürger:innen vor Ort da. Darum gehört ihnen unser Respekt.“
Seit dem 7.11.2022 werden in Neuwied in einem neuen Mittelformatsorter neuester Technologie Sendungen bis 4Kg mit einer Kapazität 14.000 Sendungen pro Stunde bearbeitet. Auch hier arbeitet die Bundestagsabgeordnete an Kipper- und Befüll-Stationen mit.
„Gern helfe ich mit, damit alle Bürger:innen in Rheinland-Pfalz zum Fest ihre Pakete bekommen. Doch es geht auch den Blick auf die zu richten, die nicht täglich im Mittelpunkt stehen, sondern rund um die Uhr in der logistischen Kette für uns Bürger:innen arbeiten“, so Werner.
Erst vor wenigen Tagen hat die Stiftung Warentest die Deutsche Post DHL als einzigen Paketdienst mit der Note „Gut“ ausgezeichnet. Nicht nur die Dienstleistungsqualität, das Netz, die Umweltverträglichkeit wurden bewertet, sondern auch die Arbeitsbedingungen. Alle Mitarbeiter:innen bei der Post werden nach Ver.di-Tarif bezahlt. Auch die rund 10.000 Aushilfskräfte im Weihnachtsgeschäft.
„Sozialversicherungspflichtige, tariflich abgesicherte Beschäftigungsbedingungen in der Paketbranche wie hier in Neuwied sind die Ausnahme. Für Ausbeutungsverhältnisse, wie wir sie in der Fleischindustrie gesehen haben, darf es keinen Platz bei uns in weiteren Branchen geben. Mir bereiten die Sub-Subunternehmerketten der Paketdienste, wie sie auch die Stiftung Warentest als Branchenproblem festgestellt hat, Sorgen. Bei der Novellierung des Postgesetzes müssen wir das Anpacken und soziale Regeln für die Branche durchsetzen. Das hat mit Wertschätzung und Achtung vor harter Arbeit zu tun, aber auch mit fairen Wettbewerbsregeln“, so die Abgeordnete. „Mein Respekt gilt den rund 3.500 Postler:innen aus 62 Nationen, die zur Niederlassung Koblenz gehören und täglich bis zu 1,2 Millionen Briefsendungen für unsere Bürger im Postleitzahlengebiet 54 und 56 verteilen und austragen. Mit meinem Arbeitseinsatz in der Vorweihnachtszeit, möchte ich die Aufmerksamkeit auf die vielen Arbeitnehmer:innen lenken, die für uns Bürger:innen rund um die Uhr Dienst tun. Schön, wenn wir Weihnachten auch an sie denken und ihren Einsatz für die Gesellschaft würdigen.“