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„Antragsstopp in der Förderung der Computerspieleentwicklung konnte abgewendet werden.“

„Antragsstopp in der Förderung der Computerspieleentwicklung konnte abgewendet werden.“

Der Bundeshaushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz 2023 ist ausverhandelt. Nach der Bereinigungssitzung des zuständigen Haushaltsausschusses am Donnerstag den 10.11. steht fest: Die Förderung von Computerspieleentwicklung in Deutschland kann weitergehen. Das stand in den vergangenen Wochen auf der Kippe. Anfang November hatte das Bundesministerium einen Antragsstopp verkündet, da die Gelder bereits vollständig ausgeschöpft seien. Dieser Stopp kann nun aufgehoben werden.
Anna Kassautzki, stellv. Vorsitzende im Digitalausschuss und stellv. Digitalpolitische Sprecherin und Lena Werner, stellv. wirtschaftspolitische Sprecherin, beide Berichterstatterinnen der SPD-Bundestagsfraktion für das Thema Games im Digital- und Wirtschaftsausschuss und Frank Junge, zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss zeigen sich erleichtert:

Lena Werner: „Für den Computerspielstandort Deutschland ist es ein sehr gutes Signal, dass die Games Förderung jetzt weitergehen kann. Die Games Branche hat ein enormes Wertschöpfungs- und Innovationspotenzial. Insbesondere im internationalen Vergleich müssen wir wettbewerbsfähig bleiben, um Fachkräfte zu sichern und die Potenziale zu heben. Ich freue mich daher sehr, dass wir hier im parlamentarischen Verfahren noch nachbessern konnten.

Anna Kassautzki: „Die Computerspiele-Branche wächst, sie ist zukunftsträchtig, sie motiviert junge Menschen technische Berufe zu ergreifen. Ein Antragsstopp wäre ein fatales Signal für Gamer*innen, Investor*innen und die Zukunft der Games-Branche gewesen. Deswegen haben Lena Werner, Frank Junge und ich uns dafür eingesetzt, um diesen Antragsstopp zu verhindern und die Mittel auf 70 Millionen Euro aufzustocken. Das hat geklappt.“

Frank Junge: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, das Förderprogramm für die Computerspieleentwicklung in Deutschland um mehr als 21 Millionen auf nun 70 Millionen Euro zu steigern! Die Branche befindet sich seit Jahren im Aufschwung und hat sich dabei erheblich weiterentwickelt. Davon zeugt im Grunde auch der aktuelle Stopp des Förderprogramms durch das Wirtschaftsministerium, der zustande gekommen ist, weil die zur Verfügung gestellten Mittel vollständig abgerufen worden sind. Von dem zusätzlichen Geld kann das Programm wieder geöffnet werden. Vor allem aber können auch weitere Studios von den Fördergeldern profitieren und so ihre Produkte in einem weltweit hart umkämpften Markt etablieren.“

Die Abgeordneten betonen, dass es trotz der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage wichtig ist, in Branchen zu investieren, die zukünftig Arbeitsplätze sichern können und wegweisende technologische Neuerungen voranbringen, die auch in anderen Feldern genutzt werden können.



Lena Werner, MdB
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